Drachenblut – antibakterieller Wirkstoff aus der Natur

Drachenblut, das auch in Fachkreisen als sanguis draconis bezeichnet wird, ist ein Naturharz, das vom Drachenblutbaumstammt. Der Drachenblutbaum ist der dracaena cinnabari, der an der Küste Ostafrikas und in Jemen wächst. Schon in der Antike wurde das Drachenblut als Heilmittel für zahlreiche Krankheiten verwenden. Heutzutage gilt Drachenblut als Superfood und kann unterschiedliche Beschwerden oder Leiden lindern. Dabei ist es natürlich wichtig, auf die Dosis zu achten und ein paar Hinweise zu berücksichtigen. Doch was steckt hinter dem sagenumwobenen Drachenblut und was kann es wirklich? Wir haben uns verschiedene Fakten im Internet genauer angesehen und das Harz von allen Seiten unter die Lupe genommen.

Was ist Drachenblut?

Drachenblut stammt vom sogenannten Drachenblutbaum, der eine wahrlich faszinierende Form hat. Man könnte fast meinen, der Baum sei aus einem Fantasiemärchen entsprungen, wenn er nicht tatsächlich in Wüsten und heißen Gegenden wachsen würde. Der Baumstamm ist fest mit dem Boden verwachsen und kann durchaus einen Umfang von bis zu 10 Metern entwickeln. Die Krone ist hingegen häufig domförmig gehalten und besteht aus zahlreichen ineinander verwachsenen Ästen. Üppig gewachsen und mit einem dichten Blätterwerk versehen, ist es jedoch das weinrote Harz, das beim Menschen besonderes Interesse entfacht. Es wird schon seit Tausenden von Jahren gewonnen und war bereits bei den alten Römern und Griechen sehr beliebt. Als

  • Färbemittel
  • Weihrauch
  • Farbe
  • Gewürz

und für spirituelle Zwecke verwendet, fand das Drachenblut somit regen Anklang. Dabei war es vor allem der leichte süße Duft, der ein wenig an Vanille erinnert, der bei Anwendern Begeisterung verursachte. Heute wird das Naturharz weiterhin genutzt, kann jedoch in verschiedenen Darreichungsformen gekauft werden. Vor allem als Pulver, Getränk oder Kapsel steht Drachenblut somit zur Verfügung und soll zahlreiche Beschwerden lindern. Doch was ist dran an dem Mythos um das schillernd-rote Baumharz?

Wie entsteht Drachenblut?

Einige Bäume schwitzen das Drachenblut aus. Bei anderen Bäumen ist es nötig, ein wenig Unterstützung zu liefern. Dabei erfolgt die Ernte ähnlich wie beim Naturgummi: Durch das Anritzen des Drachenbaums, der zur Familie der Wolfsmilchgewächse zählt, tritt das tiefrote Harz aus. Dieses kann anschließend aufgefangen und weiterverarbeitet werden.

Hinweis

In Indien wird zwei Mal im Jahr eine Ernte vollzogen. Diese wird immer nach der Regenzeit im Sommer und Winter angesetzt.


Gegen welche Leiden kann Drachenblut helfen?

Wenn du einen Blick auf verschiedene Heilmethoden wirfst, kannst du erkennen, dass Drachenblut häufig ein bekanntes Hilfsmittel ist. Es gibt so einige wissenschaftliche Studien, die belegen, dass das Pflanzenharz zahleiche Vorteile zu bieten hat.

Antimikrobielle Eigenschaften

Drachenblut gilt als antimikrobieller Wirkstoff, der Schutz vor Krankheiten bieten kann. Vor allem Bakterien, Pilzen oder Viren haben bei diesem Naturprodukt keine Chance und lassen sich sogar ideal abtöten. Auch in diesem Rahmen gab es Laborstudien, die besagten, dass Drachenblut verschiedene Krankheiten eindämmen oder verhindern kann.

Hinweis

Trotz der hervorragenden Eigenschaften ist Drachenblut nicht in der Lage, Antibiotika oder andere Medikamente zu ersetzen. Es kann allerdings unterstützend wertvolle Arbeit leisten und somit einen interessanten Beitrag zur Genesung bieten.


Geschwüre

Bei Geschwüren, die äußerlich auftreten, kann Drachenblut ebenso Abhilfe schaffen. Dabei unterstützt das Harz die Heilung und sorgt somit für eine erfolgreiche Behandlung. Vor allem Druckgeschwüre oder Wunden, die durch längeres, einseitiges Liegen entstehen, kann das Drachenblut gut abheilen lassen. Auch hier gilt wiederum, dass es unterstützend wirkt und Medikamente sowie eine hinreichende Behandlung nicht ersetzen kann. Drachenblut wirkt dabei stark entzündungshemmend und bringt einige antioxidative Vorteil mit

Tipp

Drachenblut enthält zu ungefähr 90 Prozent antioxidative oligomere Proanthocyanidine. Diese zählen zu den stärksten Naturantioxidantien, die es gibt. Sie können diverse Oxidationen entgegenwirken und Entzündungen somit effektiv heilen.


Immunsystem

Die Zusammensetzung des Drachenbluts soll auch das Immunsystem vorteilhaft stärken können. Grund sind die im Naturharz enthalten Antoxidantien, die in deinem Organismus freie Radikale binden. Somit wird dein Körper geschützt und das Immunsystem optimal gefördert.

Hautpflege

Auch als kosmetisches Mittel ist Drachenblut begehrt. Es kann für verschiedene Hautpflegeprodukte zum Einsatz kommen und soll neben entzündungshemmenden Eigenschafen auch verjüngende Vorteile mitbringen. Diese Vorzüge sind zwar noch nicht wissenschaftlich belegt, dennoch berichten Menschen, dass der Anti-Aging-Effekt nach gewisser Anwendungszeit eintritt. Sogar graue Haare sollen nach gewisser Zeit farbig wieder nachwachsen.

Neben all diesen Vorzügen ist Drachenblut in der Lage, noch gegen viele weitere Leiden oder Beeinträchtigungen zu helfen. Somit kann das Harz mitunter

  • Zahnfleischentzündungen
  • Durchfall
  • Atemweginfekte
  • Verbrennungen
  • Narben
  • Herpes
  • Akne
  • Magen-Darm-Beschwerden
  • Cellulitis
  • Insektenstiche

und einiges mehr praktisch lindern. Dabei kann Drachenblut in erster Linie die Wundheilung unterstützen und beschleunigen. Dazu ist ein wenig Harz auf die Haut aufzutragen oder oral einzunehmen. Die Schmerzen werden zeitnah behoben und die Wunde gezielt geheilt. Das Heilmittel trägt ebenso altes Gewebe ab und regt gleichzeitig die Neubildung der Haut an. Auch die Regeneration von Schleimhautzellen wird vorangetrieben. Drachenblut kann dementsprechend in unterschiedlichen Bereichen zum Einsatz kommen und die Heilung verschiedenen Krankheiten praktisch fördern.

Hinweis

In Drachenblut stecken neben Flavonoiden, auch einige Phenole, Steroide und Perpenoide. Diese haben eine antiseptische, blutstillende und antiallergische Wirkung. Es kann bei Einnahme somit zu einem entzündungshemmenden und schmerzlindernden Effekt kommen.


Worauf sollte ich beim Kauf achten?

Drachenblut gibt es in verschiedenen Varianten zu kaufen. Vor allem Pulver, Kapseln, Bruchkraut, Tropfen, Filmpflaster und Seren sind von verschiedenen Herstellern erhältlich. Dazu kommen Rauchstäbchen, Öle und Lotionen, die das Produktportfolio abrunden. Vor allem Säfte, Tinkturen und Tropfen erfreuen sich jedoch großer Beliebtheit, da diese Produkte ideal zu dosieren sind.

Bereits wenige Tropfen auf der Haut reichen aus, um Wunden bei der Heilung zu unterstützen. Auch ein paar Tropfen in Bädern können Narben, Dehnungsstreifen oder Hauterkrankungen lindern. Sollen hingegen innerliche Beschwerden bekämpft werden, sind Pulver, Tropfen oder Kapseln gemeinsam mit Wasser einzunehmen.

Hinweis

Achte bitte immer auf die Hinweise zur Einnahme oder Anwendung, die auf dem Beipackzettel enthalt sind. Somit gelingt es vorteilhaft, Wunden, Krankheiten oder Beschwerden zeitnah zu lindern.


Greife zudem unbedingt beim Kauf zu einem hochwertigen Präparat. Drachenblut ist ein Naturprodukt und benötigt daher kaum Zusatzstoffe oder andere Hilfsmittel, um seine essenziellen Wirkstoffe entfalten zu können. Nutze daher am besten ein Produkt, das nachhaltig gewonnen wurde und mit so wenig Inhaltsstoffen wie möglich kommt.

Qualität

Viele Hersteller strecken ihre Produkte mit Alkohol. Es ist jedoch wichtig, ein Präparat zu erhalten, das möglichst rein ist. Mache daher einen Qualitätscheck: Gib ein paar Tropfen in deine Handflächen und verreibe sie schnell. Fängt das Drachenblut an zu schäumen oder wird weiß, dass ist das Produkt von höchster Qualität.

Anwendungsbereich

Während Kapseln für die Einnahme vorgesehen sind, können Tinkturen für die äußerliche Anwendung hilfreich sein. Wichtig ist, vor der Anwendung, die Anleitung zu studieren und sich an die Herstellerempfehlungen zu halten. Somit ist es möglich, den bestmöglichen Nutzen zu erzielen.

Inhalt

Drachenblut kann nicht nur in verschiedenen Ausführungen, sondern auch in unterschiedlichen Verpackungsgrößen gekauft werden. Überlege vor dem Kauf, wofür du das Drachenblut verwenden möchtest. Wenn du noch keine Erfahrungen mit dem Naturharz gesammelt hast, kann eine kleine Größe zunächst sinnvoller sein. Ob in flüssiger oder fester Form: Drachenblut wird in zahlreichen Darreichungsformen angeboten. Fläschchen sind in 10 bis 100 ml Größe erhältlich, während es Kapseln in 50er bis 200er Packungen zu kaufen gibt.

Einnahme

Drachenblut kann je nach Präparat für die innerliche oder äußerliche Anwendung zum Einsatz kommen. Soll das Harzprodukt in Tropfenform auf die Haut kommen, ist es wichtig, die Flüssigkeit gut trocknen zu lassen. Es bildet nun eine feine Schutzschicht, die sich angenehm anfühlt und den Heilungsprozess fördert.

Für die innerliche Anwendung, sind ein paar Tropfen, eine Kapsel oder etwas Pulver gemeinsam mit Wasser einzunehmen. Achte genau auf die Empfehlungen auf der Verpackung, um dich optimal zu versorgen.

Lagerung

Es ist ratsam, die Drachenblutprodukte am besten geschlossen, trocken und vor Licht geschützt zu lagern. Somit bleiben die wertvollen Inhaltsstoffe bestmöglich erhalten, von denen du nur profitieren kannst. Natürlich unterliegt das Naturharz dennoch einem natürlichen Alterungsprozess. Es ist daher meistens für ein bis eineinhalb Jahre haltbar. Anschließend kann es nicht mehr im vollen Umfang wirken und ist daher zu entsorgen sowie gegen ein neues Produkt einzutauschen.

Wie wende ich Räucherwerk an?

Drachenblut ist in verschiedenen Versionen erhältlich. Nicht nur als Tropfen, Creme oder Serum kann es hilfreich sein. Auch Weihrauch und Räucherstäbchen stehen zur Verfügung. Sie können die Energie in Häusern aufwerten und Räume reinigen. So ist es schon vor vielen Jahrtausenden in unterschiedlichen Kulturen zum Einsatz gekommen.

Während Räucherstäbchen einfach zu entfachen sind, sollte Harz in geeigneten Schälchen eingeschmolzen werden. Es beginnt bei 80 bis 100° Celsius zu rauchen und entwickelt eine würzige Note. Einige Anwender empfinden diesen Geruch bei längerem Einsatz als etwas zu markant. Hier ist auf eine gute Dosierung zu achten.

Für wen ist Drachenblut geeignet?

Drachenblut kann nicht nur diverse Krankheiten und Beschwerden lindern, sondern auch die Gesundheit unterstützen. Es kann somit nicht nur bei Unwohlsein, sondern auch im Alltag zum Einsatz kommen. Nutze Drachenblut für die tägliche Pflege in Form von Cremes oder um das Immunsystem zu unterstützen. Bei Bedarf kann es auch bei Verbrennungen, Sonnenbrand, Hühneraugen und Warzen genutzt werden.

Dabei gilt: Weniger ist mehr. Vor allem Qualität spielt bei der Behandlung eine große Rolle. Nutze daher immer nur ein wenig Drachenblut, um verschiedene Beschweren zu lindern, anstatt zu viel Produkt zu bemühen.

Hinweis

Schwangere und Stillende sollten jedoch auf die Vorzüge von Drachenblutprodukten verzichten, da bisher keine ausreichenden Untersuchungen vorliegen. Sollten zudem Allergien oder Unverträglichkeiten bekannt sein, die in Zusammenhang mit Drachenblut in Verbindung stehen, ist in jeglicher Form auf Produkte, die das Harz enthalten, zu verzichten.


Drachenblut ist in verschiedenen Reformhäusern oder Bio-Märkten erhältlich. Auch Apotheken führen in der Regel eine Auswahl an Drachenblutpräparaten. Alternativ findest du im Internet eine große Auswahl zahlreicher Produkte mit Drachenblut und kannst gleichzeitig einen Preisvergleich vornehmen.

Drachenblut ist in verschiedenen Variationen und zu unterschiedlichen Preisen erhältlich. 50 ml Drachenbluttropfen kosten zwischen 12 Euro und 25 Euro, während 120 Kapseln im Preis zwischen 15 Euro und 20 Euro liegen. Etwas teurer ist hingegen Räucherwerk, das zwischen 10 Euro bis 15 Euro für 100 Gramm kostet.

Einige Anwender bezeichnen den Geschmack von Drachenblut als bitter oder holzig. Andere nehmen süße oder auch säuerliche Züge wahr. Grund dafür ist der hohe Tanningehalt. Die Gerbstoffe können je nach Ernte unterschiedlich ausfallen und somit mannigfaltige Geschmacksrichtungen erzeugen.

Die Einnahme von Drachenblut als Naturprodukt gilt als ungefährlich. Auch Nebenwirkungen sind nur wenige bekannt. Sollten dennoch unerwünschte Begleiterscheinungen auftreten, ist das Produkt direkt abzusetzen und im Bedarfsfalle ein Arzt oder Apotheker um Rat zu bitten.

Um Schmerzen zu lindern, kann Drachenblut relativ schnell wirken. Zur Bekämpfung von Hautproblemen oder Ekzemen bedarf es manchmal längere Anwendungszeiträume. So kann es mehrere Wochen dauern, bis Narben oder Akne verblassen.

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