Saftiges Kürbis-Zupfbrot - die perfekte Mehlspeise im Herbst!
Unter einem Zupfbrot oder "pull-apart-bread" versteht man meist eine Art Hefekuchen, der in mehreren Schichten in einer Kuchenform angeordnet wird. So können nach dem Backen ganz einfach einzelne Stücke heruntergebrochen werden. In Amerika wird das Zupfbrot mit herzhaften Füllungen zubereitet, aber auch süße Variationen mit Zimt- oder Nussfüllungen sind beliebt. Wir haben uns für eine herbstliche Kürbis-Füllung entschieden: Inspiration haben wir dabei ebenfalls bei einem klassischen amerikanischen Rezept gefunden: Pumpkin Pie (Kürbiskuchen) wird vor allem gerne zu Halloween, Thanksgiving oder Weihnachten gegessen. Dabei wird für dessen Füllung eine bestimmte Gewürzmischung (Pumpkin Spice) verwendet, welche wir in unserem Rezept ebenfalls einsetzen. Die Mischung aus Zimt, Ingwer, Piment, Nelken und Muskatnuss macht unser Zupfbrot zu einer unglaublich aromatischen Mehlspeise.
Im Gegensatz zu anderen Kuchen ist unser Rezept relativ fettarm und enthält durch den Halbvollkornteig viele Ballaststoffe, welche die Verdauung fördern und hohe Blutzuckerspiegel-Schwankungen vermeiden. Weil sich der leckere Kuchen so gut teilen lässt, ist er ein tolles Mitbringsel für Feiern oder für den nächsten Brunch. Und falls Sie nicht gerne teilen: Genießen Sie die nächsten Herbsttage in der Sonne oder vor dem Kamin - aber in jedem Fall mit einer Tasse Tee und einem Stückchen von unserem Kürbis-Zupfbrot.
Wir lieben Kürbis – darum gibt es bei uns jede Menge weitere Kürbis-Rezepte!
Zutaten für Portionen
- Zutaten für den Hefeteig:
- 150 g Dinkelmehl glatt
- 150 g Vollkorn-Dinkelmehl
- 130 g brauner Zucker
- 150 ml Wasser warm
- 2 TL Kokosöl oder Butter
- 1 Päckchen Trockenhefe
- 1 Prise Salz
- Zutaten für die süße Kürbisfüllung:
- 1/2 mittlerer Kürbis Hokkaido oder Butternuss
- 2 TL Agavendicksaft
- 1/2 TL Zimt
- 1/4 TL Ingwer getrocknet und gemahlen
- 1/4 TL Piment gemahlen
- 1/4 TL Nelken gemahlen
- Etwas Muskatnuß gerieben
- Für die Zuckerglasur :
- 50 g Puderzucker
- 1 EL Wasser
- 50 g Puderzucker
- 1 EL Wasser
Zubereitung (2 Stunden)
- Zuerst den Teig herstellen: Dafür das Mehl mit Zucker, Salz und Trockenhefe gut mischen.
- Anschließend das Kokosöl oder die Butter in 150 ml warmem Wasser schmelzen lassen und unter die trockenen Zutaten mischen.
- Den Teig zuerst mit einer Gabel vermengen und dann mit den Händen gut kneten, bis ein glatter Teig entsteht. Ist der Teig zu klebrig, kann man etwas Mehl beigeben und erneut kneten.
- Den Teig zugedeckt an einem warmen Ort rund eine Stunde gehen lassen.
- In der Zwischenzeit kann die Füllung vorbereitet werden: Dazu wird der Kürbis geschält (beim Hokkaido-Kürbis kann die Schale mitverarbeitet werden) und die Kerne entfernt.
- Den Kürbis in grobe Stücke schneiden und in einem Dampf-Kochtopf dämpfen, bis er weich ist.
- Anschließend wird der gedämpfte Kürbis mit den restlichen Zutaten für die Füllung püriert, bis eine homogene Masse entsteht.
- Für die Weiterverarbeitung des Teiges wird die Arbeitsfläche mit Mehl bestreut und der Teig darauf in gleichmäßige, Tischtennisball-große Stücke geteilt.
- Jedes Teigstück wird mit dem Nudelholz rechteckig ausgerollt, bis es eine Dicke von 0,5-1 cm erreicht hat.
- Nun wird eine Kastenform mit Backpapier ausgelegt.
- In die Kastenform stellt man ein ausgerolltes Rechtecke senkrecht in die Form , bestreicht es mit rund 1 TL der Füllung und platziert das nächste Teigstück auf die bestrichene Seite des vorherigen. Diesen Vorgang wiederholt man solange, bis die Kastenform vollständig gefüllt ist.
- Das Zupfbrot im vorgeheizten Ofen bei 180°C für 45-60 Minuten backen, bis es eine goldbraune Farbe annimmt.
- Für die Zuckerglasur wird der Puderzucker nach und nach mit wenig Wasser vermischt, bis eine fließfähige, aber nicht zu flüssige Masse entsteht. Mit dieser wird das Zupfbrot nach einem kurzen Auskühlen verziert.
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