Walnussöl – ein gesundes Speiseöl mit ganz besonderem Nussaroma
Walnussöl ist ein Pflanzenöl, das aus zahlreichen Walnüssen höchster Qualität gewonnen wird. Das Speiseöl kann jedoch nicht nur diverse Speisen veredeln, sondern ist auch für die Körperpflege geeignet. Nach neuesten Trends wird Walnussöl außerdem morgens pur auf nüchternen Magen getrunken. Da das Öl sehr bekömmlich ist und reichlich Vitamine und Mineralien enthält, soll die Einnahme zum Erhalt der Gesundheit beitragen. Doch wie gesund ist Walnussöl wirklich und wie ist es in der Küche anzuwenden? Wir haben uns das Walnussöl im Internet genauer angesehen und verschiedene Tipps zusammengefasst, damit du das aromatische Speiseöl richtig und vorteilhaft verwenden kannst.
Der durchschnittliche Preis ist: 15.98 €
Das günstigste Produkt kostet: 6.96 €
Das teuerste Produkt kostet: 26.12 €
Walnussöl ist etwas teurer als andere Öle. Dabei kommt es darauf an, zu welcher Variante du greifst. Raffinierte Walnussöls kosten zwischen 15 und 30 Euro, während native Walnussöle ungefähr 30 bis 50 Euro kosten. Nur Walnussöl aus biologischem Anbau ist noch teurer und kostet 50 Euro und mehr.
Walnussöl wird häufig in kleinen Flaschen angeboten, da es leicht verderblich ist. Die angebrochene Flasche ist ungefähr zwei bis vier Monate haltbar. Lagere sie dabei stets kühl und dunkel, da UV-Strahlen und Wärme den Vitamingehalt reduzieren und die Haltbarkeit negativ beeinträchtigen können.
Das intensive Aroma von Walnussöl kann nicht nur verschiedene Salate unterstreichen. Es passt auch perfekt zu Wildgerichten oder Rindfleischspeisen. Auch Gemüse mit intensivem Geschmack wie Spargel oder Artischocken sowie Basilikum- und Bärlauchpestos können einen Schuss Walnussöl vertragen und erhalten auf diese Weise eine interessante, nussige Note.
Eine amerikanische Studie hat belegt, dass Walnussöl kombiniert mit puren Walnüssen für den menschlichen Körper von Vorteil ist. Esse daher täglich einen Teelöffel Walnussöl und nimm ungefähr acht bis zehn Walnüsse zu dir, um dich ideal mit Vitaminen und Mineralien zu versorgen.
Was ist Walnussöl?
Walnussöl ist ein wertvolles Pflanzenöl, das aus dem Besten der Walnuss besteht. Es kann aber durchaus mehr, als nur als Topping für Salate, Suppen oder Dips herhalten. Als geschätztes Naturprodukt hat es einige Vorzüge für die Gesundheit zu bieten. Es kann pur genossen und sogar für die Schönheitspflege zum Einsatz kommen. Dabei ist es natürlich wichtig, das Öl gewissenhaft zu portionieren und anzuwenden.
Die Farbe von Walnussöl ist leicht gelb gehalten, der Geschmack erinnert jedoch an herbe Walnüsse. Vor allem in der Gourmet-Küche sind Walnussöle kaum wegzudenken. Ihr Aroma verleiht diversen Gerichten den letzten Pfiff und rundet Speisen demnach gelungen ab. Doch Walnussöl schmeckt nicht nur gut, sondern ist auch noch sehr gesund. Doch widmen wir uns zuerst der Herstellung: Die meisten Walnussbäume, die für die Gewinnung von Walnussöl essenziell sind, stehen in Südamerika, Frankreich oder Italien. Pro Baum können insgesamt rund 50 kg Nüsse geerntet werden. Um jedoch einen Liter Walnussöl zu erhalten, müssen in einem speziellen Verfahren um die zwei Kilogramm Nüsse verarbeitet werden. Ist die Ernte gut, entstehen somit ungefähr 25 Liter Walnussöl dank eines Baumes.
Nach der Ernte werden die Walnüsse von der Schale befreit, gemahlen und danach schonend ausgepresst. Einige Hersteller rösten die Nüsse vor dem Mahlen noch etwas an, um das Ölaroma zu intensivieren. Der Geschmack ist dabei kategorisch von anderen Ölsorten zu differenzieren. Während Leinsamenöl oder Erdnussöl ebenso einen nussigen Geschmack bieten, ist das Wahlnussöl durchaus kräftiger und markanter im Aroma. Darüber hinaus punktet es mit einigen gesunden Vorzügen.
Wenn du Walnussöl regelmäßig zu dir nimmst, steigerst du effektiv deine Leistungsfähigkeit und tust deinem Körper auch noch etwas Gutes. Die im Öl enthaltenen Vital- und Nährstoffe sorgen nämlich dafür, dass deine Zellen geschützt werden, dein Cholesterinspiegel ein gesundes Level erreicht und Thrombosen vorgebeugt werden.
Welche Nährstoffe sind in Walnussöl enthalten?
Walnussöl besteht zu großen Teilen aus ungesättigten Fettsäuren. Der Gesamtwert liegt bei ungefähr 90 Prozent. Somit nehmen die gesättigten Fettsäuren gerademal 10 Prozent ein. Dieses Verhältnis ist vorteilhaft, da vor allem die ungesättigten, wertvollen Fettsäuren für die Zellregeneration oder die Gehirngesundheit maßgeblich sind. Zudem sind einfach sowie mehrfach gesättigte Fettsäuren essenziell, damit dein Organismus fettlösliche Vitamine besser aufnehmen und verarbeiten kann.
Neben reichlich Fettsäuren sind in Walnussöl ebenso
- Folsäure
- Vitamin A, B, E sowie K
- Kalium
- Magnesium
- Eisen
- Calcium
- a-Tocopherol
- Aminosäuren
und vieles mehr enthalten. Um als absolutes Powerfood zu gelten, ist es jedoch wichtig, dass das Öl kaltgepresst und somit nativ ist. Naturbelassene Walnussöle werden meistens bei Temperaturen unter 40° Celsius hergestellt. In diesem Rahmen bleiben die wertvollen Vitamine bestmöglich erhalten.
Nährstoffe in Walnussöl | Gehalt auf in g je 100 Gramm Öl |
---|---|
Vitamin E |
0,44 mg |
a-Tocopherol |
0,44 mg
|
Vitamin K |
15µg |
Kalium |
1 mg |
Gesättigte Fettsäuren |
10 g |
Einfach gesättigte Fettsäuren |
19 g |
Mehrfach gesättigte Fettsäuren |
65 g |
Palmitinsäure |
7 g |
Stearinsäure |
2 g |
Arachinsäure |
0,6 g |
Linolsäure |
52 g |
Während dein Körper in gewissen Maßen gesättigte Fettsäuren selbst herstellen kann, ist das bei ungesättigten Fettsäuren nicht der Fall. Dabei sind ungesättigte Fettsäuren für deine Gesundheit von großer Bedeutung. Du solltest sie daher regelmäßig über die Nahrung aufnehmen.
Ungesättigte Fettsäuren unterteilen sich wiederum in verschiedene Omega-Fettsäuren. Die bekanntesten sind Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren. Diese können – sofern sie regelmäßig konsumiert werden – das Risiko an Herz-Kreislaufproblemen zu erkranken, reduzieren.
Raffinierte Walnussöle hingegen werden industriell stark behandelt, um sie haltbarer zu machen. Es enthält oftmals kaum noch Nähr- und Vitalstoffe und ist daher nicht mit dem nativen Produkt zu vergleichen.
Gleichzeitig sind im Walnussöl reichlich Vitamine enthalten, die wie Antioxidantien wirken und gegen freie Radikale helfen. Diese stehen wiederum in dem Ruf, gesunde Zellen zu schädigen oder das Krebsrisiko zu erhöhen. Auch bei einem erhöhten Cholesterinspiegel sorgt Walnussöl für Abhilfe. Leider ernähren wir uns häufig im Alltag ungesund und nehmen zu viele gesättigte Fettsäuren zu uns, die unsere Arterien verstopfen und das Risiko, einen Schlaganfall oder Herzinfarkt zu erleiden, erhöhen. Mit ungesättigten Fettsäuren, die in Fische und vielen Pflanzenölen enthalten sind, kannst du
- deinen Blutdruck regulieren
- den schlechten LDL-Wert im Blutfett reduzieren
- den guten HDL-Wert im Blutfett erhöhen
- Entzündungswerte im Körper abbauen
und somit durchaus gesünder und vitaler leben.
Das praktische Verhältnis der unterschiedlichen Fettsäuren in Walnussöl ist sogar vorteilhafter als das in Oliven- oder Rapsölen. Durch diese gelungene Kombination gelingt es, potenzielle Gefäßablagerungen zu reduzieren und die Blutgefäße insgesamt elastischer zu halten.
Was ist der Unterschied zwischen raffiniertem und nativem Walnussöl?
Bei raffinierten Walnussölen werden hohe Temperaturen bemüht, um unerwünschte Nebenstoffe bestmöglich zu entfernen. Leider schwinden neben Begleitstoffen oft auch das begehrte Aroma und viele wichtige Vitamine und Mineralien. Dafür hält das raffinierte Öl in der Regel viel länger als das kaltgepresste Öl.
Denn Öl, das ohne viel Aufwand hergestellt wird, kann in Verbindung mit Sauerstoff schnell ranzig werden. Deshalb ist es empfehlenswert, bei nativen Ölen immer auf kleine Mengen zurückzugreifen und diese zeitnah zu verbrauchen. Ist das Walnussöl nämlich nicht mehr genießbar, kannst du es nur noch entsorgen.
Währen natives Walnussöl zwischen zwei bis vier Monaten hält, kann raffiniertes Speiseöl bis zu 12 Monaten und mehr Verwendung finden.
Worauf sollte ich beim Kauf achten?
Neben der Füllmenge und dem Geschmack sollte die Herstellung für dich an erster Stelle stehen. Ein Walnussöl, das aus nachhaltigem und verantwortungsvollem Anbau stammt, ist immer zu bevorzugen. Du kannst demnach davon ausgehen, dass du ein hochwertiges Produkt erhältst, das frei von Pestiziden oder anderweiten Pflanzenschutzmitteln ist.
Leider stammen die meisten Walnussöl aus weit entfernen Ländern. Demnach hinterlassen diese Öle einen größeren ökologischen Fußabdruck und sind nicht so umweltfreundlich wie ein Rapsöl oder ein Olivenöl. Daher solltest du – falls möglich – auf ein Produkt zurückgreifen, das aus Europa stammt. Einige Walnussöle kommen aus Frankreich oder Italien und müssen bis zu unseren Händlern eine kürzere Strecke zurücklegen als Öle aus Chile, China oder Kalifornien.
Wie verwende ich Walnussöl in der Küche?
Walnussöl erfreut sich immer größerer Beliebtheit, kann es schließlich zahlreiche Speisen aufwerten. Allerdings darfst du natives Walnussöl nicht stark erhitzen. Es eignet sich eher für die kalte Küche und kann neben Salaten
- Dips
- Suppen
- Eintöpfe
- Bowls
- Smoothies oder Shakes
- Dressings
- Tartes
- Gemüsespeisen
viele weitere Köstlichkeiten abrunden. Gibst du dennoch Walnussöl in einen heißen Topf oder in eine Pfanne, entwickelt sich sehr schnell ein gewisser Rauchpunkt. Dieser liegt bei Walnussöl bei ungefähr 160° Celsius. Zu diesem Zeitpunkt beginnt das Öl unangenehm zu qualmen. Dadurch entstehen wiederum gesundheitsschädliche Aldehyde, die du besser nicht einatmen solltest.
Verwende daher zum Erhitzen stets raffinierte Speiseöle, die hitzeresistenter sind. Native Öle sind lediglich zum Abschmecken und Verfeinern von verschiedenen Speisen geeignet.
Speiseöl-Art | Rauchpunkt in ° Celsius |
---|---|
Walnussöl |
160 |
Leinöl |
105 |
Avocadoöl |
261 |
Olivenöl, nativ |
130 bis 180 |
Olivenöl, raffiniert |
230 |
Sonnenblumenöl, nativ |
107 |
Sonnenblumenöl, raffiniert |
210 bis 220 |
Rapsöl, nativ |
130 bis 190 |
Rapsöl, raffiniert |
190 bis 230 |
Sojaöl |
230 |
Kokosfett |
180 bis 200 |
Erdnussöl |
200 |
Wie kann Walnussöl meine Körperpflege optimieren?
Walnussöl ist nicht nur zum Essen geeignet, sondern kann auch deine Hautpflege unterstützen. Schon während des 17. Jahrhunderts soll das wertvolle Öl für die Körperpflege genutzt worden sein. Damals wussten vor allem Frauen um die begehrten Inhaltsstoffe und ihren Nutzen.
Heute ist unlängst bestätigt, dass die im Walnussöl enthaltenen Ingredienzien die Regeneration der Haut fördern, die Epidermis mit reichlich Feuchtigkeit versorgen können und sogar eine desinfizierende Wirkung haben. Somit lindert das Öl nicht nur trockene und gereizte Haut, sondern kann auch bei Akne oder Mitessern helfen. Gleichzeitig reduziert es bei gewissenhafter Anwendung erste Zeichen der Hautalterung wie feine Linien an den Augen oder am Mundbereich.
Das Öl macht die Haut bei Anwendung geschmeidiger und sorgt insgesamt für ein angenehmes Hautgefühl. Die Inhaltsstoffe ziehen dabei schnell in die Haut ein. Es bleibt somit kein unangenehmer Fettfilm zurück.
Doch nicht nur für die Haut ist Walnussöl interessant. Gib auch ein wenig Öl in das trockene, strapazierte Haar. Das Walnussöl schützt vor dem Austrocknen und macht das Haar angenehm weich und leichter kämmbar. Verteile dazu am besten ein paar Tropfen in deine Handinnenflächen und verteile das Produkt in das handtuchtrockene Haar. Die Haarstruktur kann das Öl beim Trocknungsprozess besser aufnehmen und erhält direkt mehr Geschmeidigkeit.
Solltest du allerdings an einer Nuss-Unverträglichkeit oder eine Kreuzallergie leiden, ist es besser, auf Walnussöl zu verzichten.
Vorteile Walnussöl | Nachteile Walnussöl |
---|---|
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|
Kann ich Walnussöl auch pur genießen?
Derzeit geht ein Trend um, bei dem Speiseöl bestmöglich pur genossen werden soll. Ein Teelöffel am Morgen auf nüchternem Magen soll dabei helfen, die Verdauung anzuregen und Haut sowie Haare von innen zu stärken. Dabei kannst du sowohl zu Walnussöl als auch zu Olivenöl oder Rapsöl greifen. Es ist wichtig, dass du ein hochwertiges Öl verwendest und es sparsam dosierst.
Was für einige vielleicht ungewöhnlich klingt, soll einen positiven Effekt auf den Körper haben. Grund sind die in den Pflanzenölen enthaltenen ungesättigten Fettsäuren, die das Wachstum der Darmbakterien vorteilhaft anregen.
Ein Teelöffel am Morgen reicht aus. Diese Menge belastet deinen Darm nicht, sondern regt die Darmtätigkeit an. Solltest du allerdings Probleme haben, das Öl pur zu schlucken, kannst du es auch ganz einfach in deine Obstbowl, dein Porridge oder Müsli rühren.
Kombinierst du das Öl gleichzeitig mit Obst und Gemüse, unterstützt du deinen Körper dabei, die in den Lebensmitteln enthaltenen Vitamine besser zu verarbeiten. Vor allem die Vitamine A, D, E und K sind fettlöslich und können durch die Zugabe von etwas Öl besser vom Organismus aufgenommen werden.
Ist es möglich, Walnussöl selbst herzustellen?
Der Herstellungsprozess von Walnussöl ist ziemlich aufwendig. Wenn du jedoch die Zeit und Geduld mitbringst, kannst du durchaus dein eigenes Walnussöl herstellen. Bis du das fertige Öl in den Händen halten kannst, vergehen in der Regel jedoch mehrere Wochen. Nutze für die Ölproduktion
- 2 kg Walnüsse
- einen Mixer
- ein Sieb
- eine Salatschleuder
- ein bis zwei desinfizierte Flaschen
- Entferne zunächst die Schale, um an die Kerne zu gelangen und lassen sie auf einem Küchentuch an einem warmen Ort trocknen. Gib den Walnüssen ungefähr vier Wochen Zeit, bis sie gänzlich durchgetrocknet sind.
- Anschließend kannst du die getrockneten Walnüsse mit einem Mixer feinpürieren. Gibt die Masse in eine Salatschleuder, um den Presskuchen vom Öl zu trennen. Dieser Prozess kann ein wenig dauern und dir etwas Kraft abverlangen. Ist die Arbeit erledigt, kannst du das Öl jedoch durch ein Sieb in deine sauberen Flaschen abfüllen.
- Verschließe die Flaschen sehr gut und lagere das Produkt an einem warmen, dunklen Ort bei ungefähr 20° Celsius. Vor dem ersten Gebrauch muss das Öl allerdings ausreichend reifen. Das kann bis zu einem Monat dauern. In dieser Zeit entwickeln sich die typischen Walnussaromen, die dem Öl den klassischen Geschmack verleihen.
Bewege in dieser Zeit die abgefüllten Flaschen nicht, sondern lass sie vollkommen ruhen. Ist das Öl fertig, kannst du des für zwei bis drei Monate verwenden. Selbsthergestellte Öle sind nur begrenzt haltbar – brauche es daher am besten zeitnah auf.
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