Was bringen CBD in Kombination mit Nahrungsergänzungsmitteln wirklich?
Das schnelle Wachstum und die Auswahl an Nahrungsergänzungsmitteln ist weiter ungebremst und wird auch noch Jahre andauern. Trotz einer abwechslungsreichen und gesunden Ernährung bringen Nahrungsergänzungsmittel viele Vorteile mit, denn sie sorgen für eine ausreichende Versorgung mit Vitaminen, Spurenelementen, Mineralien sowie Vital- und Nährstoffen und beugen damit Mangelerscheinungen vor. Neben den klassischen Nahrungsergänzungsmittel erscheinen immer wieder neue Produkte mit zusätzlichen Inhaltsstoffen auf dem Markt, sehr beliebt solche mit dem Wirkstoff CBD.
Der Wirkstoff CBD, der aus der Cannabispflanze gewonnen wird, hat jedoch mit dem verbotenen Rauschmittel der Cannabispflanze, dem THC nichts zu tun. CBD ist ein Cannabinoid, das krampflösend, entspannend und entzündungshemmend wirkt. Es wird aus dem weiblichen Nutzhanf gewonnen. Der Wirkstoff kommt bereits unter anderem bereits in der Medizin zur Anwendung.
Wie ist die Rechtslage von Nahrungsergänzungsmitteln mit CBD?
Betrachtet man die Rechtslage aus Sicht des Käufers, so ergibt sich ein relativ deutliches Bild, denn alle CBD Produkte, deren THC-Gehalt unter 0,3% liegen, sind legal. Für Produzenten und Verkäufer hingegen ist die Lage durchaus komplizierter, denn gemäß Erlass des Bundesgesundheitsministeriums aus 2018 in Anlehnung an die sog. Novel Food Verordnung der EU ist der Verkauf von Lebens- und Nahrungsergänzungsmitteln, die CBD enthalten, verboten. So werden die Produkte häufig als Aromastoffe angeboten, denn damit fallen sie nicht mehr unter diese Verordnung und sind somit legal zu erwerben.
Welche Wirkung hat CBD und wann lässt es sich anwenden?
Im menschlichen Körper gibt es ein Cannabidoid-System. Dieses befindet sich in den Synapsen der Nerven und ist für das Schmerzempfinden verantwortlich. Durch chronische Schmerzen oder andere körperliche Beschwerden kann dieses System stark geschwächt werden. CBD stärkt dieses System wieder, sodass sich dadurch ein allgemeines Wohlbefinden einstellt. Dadurch tritt eine schmerzlindernde und beruhigende Wirkung ein, da die Substanz an wichtigen Knotenpunkten des zentralen Nervensystems andockt, sodass sich folgende Beschwerden mit CBD lindern lassen.
- Schmerzen
- Übelkeit
- Nervosität
- Ängste
- Verdauungsprobleme
Die Schmerzlinderung tritt schon wenige Minuten nach der Einnahme ein. Die Wirkung erfolgt dadurch schneller als bei Tabletten oder anderen Schmerzmitteln. Zudem wirkt CBD sehr beruhigend. Das bedeutet, es gibt nicht nur eine Unterstützung beim Einschlafen, sondern die Einnahme kann auch hilfreich vor Prüfungen oder anderen aufregenden Tätigkeiten sein. Die Lebensqualität erhöht sich deshalb enorm.
Wie wird CBD eingenommen?
Die Einnahme von CBD ist in Form von Tropfen oder Kapseln möglich. CBD-Kapseln sind etwas einfacher einzunehmen, da sie leicht mitgenommen werden können und daher bei Bedarf immer zur Verfügung stehen. Außerdem empfinden einige den Geschmack der CBD Tropfen als unangenehm. Die Kapseln setzen ihre Wirkung allerdings erst etwas zeitverzögert frei, da sie nicht wie die Tropfen über die Schleimhäute im Mund aufgenommen werden. Beim CBD-Öl tritt die Wirkung daher schneller ein. Alle CBD Präparate sind in unterschiedlich hohen Konzentrationen CBD verfügbar und liegen zwischen 2,5 und 10 Prozent. Hier gilt, je höher die CBD-Konzentration ist, desto teurer ist auch das Produkt. Zu Beginn einer CBD-Behandlung eignen sich Präparate mit einer niedrigen CBD-Konzentration, um den Körper langsam an CBD zu gewöhnen. Die Dosierung von CBD ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Einige kommen gut mit nur 15 Milligramm pro Tag aus, andere benötigen etwas mehr, um die wohltuende und gesundheitsfördernde Wirkung von Cannabidiol zu spüren. Unbedenklich sind Dosen von bis zu 1500 Milligramm täglich. Normalerweise nimmt aber kein Mensch eine derart hohe Dosis Cannabidiol zu sich.
Welche Nebenwirkungen hat CBD?
Die bisher vorliegenden Ergebnisse über die Nebenwirkungen sind überschaubar und stellen keine ernsthafte Gefahr für die Gesundheit dar. Zu den bekannten Nebenwirkungen zählen Müdigkeit, Durchfall, Veränderungen sowie eine Zu oder Abnahme des Appetits. In einigen Untersuchungen wurde bei der Metabolisierung von chemischen Medikamenten im Körper, d. h. die Veränderung des Leberstoffwechsels bei zeitgleicher Einnahme bestimmter Medikamente festgestellt. Hier sollte man Rücksprache mit seinem Arzt halten. Außerdem gibt es Studien, die bei der Einnahme von CBD Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit festgestellt haben.
Weitere interessante Artikel