­Glutenfreie, pikante Buchweizencrepes mit Cheddarfüllung und Rotkohl-Zitronenmelisse-Salat

Pikante Buchweizencrepes mit Cheddarfüllung
Pikante Buchweizencrepes mit Cheddarfüllung © Issgesund

Buchweizen ist ein Pseudogetreide, glutenfrei und begeistert mit seinem feinen nussigen Geschmack. Er ist eine hochwertige Eiweißquelle – liefert er doch alle 8 essenziellen Aminosäuren in einem gut verfügbaren Aminosäurenprofil. Außerdem kann das im Buchweizen enthaltende Rutin die Blutgefäße schützen.
Rotkohl gehört nicht ohne Grund zu einer der beliebtesten Wintergemüsesorten: Bereits 200g davon enthalten die empfohlene Tagesmenge an Vitamin C. Er ist reich an Anthocyanen – diese Pflanzenfarbstoffe finden wir auch in Beeren, Rotwein und Zwiebeln. Dieses Flavonoid wirkt entzündungshemmend und ist zur kalten Jahreszeit dank seiner antibakteriellen und antiviralen Wirkung eine willkommene Unterstützung für das Immunsystem.

Zutaten für Portionen

  • Zutaten für die Buchweizencrepes (ergibt 7-8 Stück):
  • 140 g Buchweizenmehl
  • 2 Stück Eier
  • 310 ml Wasser
  • 30 g Butter flüssig
  • eine Prise Muskatnuß
  • 1 Tl Salz
  • Zutaten für die Cheddarfüllung:
  • 250 g Cheddar Käse
  • 1 Bund Petersilie gehackt
  • Zutaten für den Rotkraut-Zitronenmelisse-Salat:
  • 300 g Rotkohl
  • 2 EL Olivenöl nativ extra
  • 1 EL Rotweinessig
  • 1 TL Honig
  • eine Hand Zitronenmelisse gehackt
  • eine Prise Salz und Pfeffer zum Abschmecken

Zubereitung (100 Minuten)

  1. Die Zutaten mit einem Schneebesen oder einem Handmixer zu einem glatten, flüssigen Teig mischen und für eine Stunde ruhen lassen. (Da Buchweizen glutenfrei ist, ist der Teig weniger elastisch. Darum sollte man ihm Zeit geben, damit das Mehl ausreichend quellen kann und die Crepes anschließend in der Pfanne nicht reißen.)
  2. Inzwischen den Kohl waschen, vierteln und den Strunk entfernen. Mit einer Küchenreibe in dünne Streifen hobeln oder mit einem Messer möglichst fein schneiden. (Übrig gebliebener Kohl kann, in Cellophan gewickelt, im Kühlschrank problemlos bis zu einer Woche aufbewahrt werden.)
  3. Den zerkleinerten Kohl anschließend mit Salz, Essig und Honig in eine Schüssel geben und mit den Händen kräftig durchkneten. Dadurch brechen die Zellwände des Kohls auf – er wird weicher, bekömmlicher und die Aromen der Zutaten können sich noch besser verbinden. Danach eine Stunde ruhen lassen. (Idealerweise dabei Kochhandschuhe tragen, um eine Rotfärbung der Hände zu vermeiden.)
  4. Eine beschichtete Pfanne leicht erhitzen und darin mithilfe eines Küchenpapiers etwas Butter verteilen.
  5. Mit einem Schöpflöffel den Teig in der erhitzten Pfanne gleichmäßig dünn verteilen und behutsam backen. Wenn die Unterseite leicht braun ist, mit einem Pfannenwender oder mithilfe eines flachen Tellers den Teig wenden. Achtung: Wenn der Teig Blasen oder Löcher bildet ist die Pfanne zu heiß. In diesem Fall die Pfanne kurz vom Herd nehmen und die Temperatur senken.
  6. Nach dem Wenden etwas von der gehackten Petersilie mit ca. 3 EL gerieben Cheddar auf dem Crepe verteilen und leicht schmelzen lassen, bis auch die zweite Seite vom Teig leicht braun ist.
  7. Den Crepe auf einen Teller geben, zusammenrollen und im Backofen bei 50 °C warmstellen. Für die weiteren Crêpes die beschrieben Schritte wiederholen.
  8. Den Kohl mit der gehackten Zitronenmelisse vermengen. Danach mit Olivenöl, Salz und Pfeffer abschmecken und mit den Crepes servieren. Bon appétit!

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